Kleingruppentraining

Previous slide
Next slide

Wie profitierst du davon u. was macht den Unterschied???

In über 10 Jahren Tätigkeit als Kursleiter und Trainer in zahlreichen Fitness- und Gesundheitscentern machte ich immer wieder eine Erfahrung, die mich in erster Linie demotivierte, gleichzeitig aber auch prägte und zur Veränderung zwang.

Meine Beobachtung und der Austausch mit Mitgliedern und Kollegen hat mir gezeigt, dass von 15 Kursteilnehmern, wenn es gut läuft 3 bis 5 ein gutes und einigermaßen ihrem Fitnesslevel angepasstes Training erfahren!

Die restlichen Teilnehmer sind über-oder unterfordert oder trainieren schlichtweg suboptimal. Hinzu kommt das immer mehr Fitnessaktive haben eine Schwachstelle, Verletzung oder Dysbalance. Dadurch bedingt fälschen Sie ab, es kommt zur Verspannungen oder gar Entzündungen. Das Training wird über lange Sicht kontraproduktiv.

Kleingruppentraining (Small Group Training) und seine Vorteile:

Der Trainer ist kein Vorturner, sondern in erster Linie ein Coach. Seine Aufgabe ist es nicht nur zu korrigieren, sondern nach Bedarf auch eine Übung abzuwandeln und zu motivieren oder auch bremsen wenn es die Situation erfordert.

Sicherlich ist es für viele Teilnehmer motivierender, wenn der Trainer auch selber mitmacht. Bei Kursen wie Step, Spinning oder Zumba macht dies auch Sinn! Nur gibt es zahlreiche Kurse wie Yoga, Trx und andere Kraft bzw. technisch anspruchsvolle Formate wo dies eben nicht von Vorteil ist.

Bei den meisten Kurskonzepten ( wie z.B. Les Mills) ist der Trainer hauptsächlich Performer bzw. Vorturner.
Die Frage ist wie profitierst du als Teilnehmer davon, wenn der Trainer 80% seiner Energie in seine eigene Performance investiert? Ein guter Fußballtrainer wird wohl auch nicht die ganze Zeit auf dem Platz mitkicken.

Nicht jeder braucht jetzt gleich einen Personal Trainer! Jedoch ist es mal wichtig drüber nachzudenken um zu reflektieren. Ist das was ich aktuell mache gut für mich und bringt es mich weiter, oder mache ich es vielleicht nur weil es viele andere auch machen. Neben dem Was (welche Übung, Art des Trainings) ist vor allem das Wie (Ausführung, Umfang und Intensität) entscheidend.

Gerade als Anfänger kann es dir zur Beginn sehr helfen ein paar gesonderte Trainingseinheiten mit einem Personal Trainer zu absolvieren. Ein guter Trainer holt dich da ab wo du gerade stehst und passt die Übungen und die Intensität stetig an.

In vielen Vereinskursen werden immer wieder die gleichen Übungen mit gleichbleibender Intensität durchgeführt. Das was sich oftmals ändert ist lediglich die Musik bzw. die Choreografie .

Es ist von Vorteil wenn eine Einheit immer ein Stück anders als die vorherige ist. Durch die Variation erfährt dein Körper aber auch dein Gehirn immer wieder neue Reize.
Dies bringt dein Fitnesslevel auf die nächste Stufe und verhindert gleichzeitig, die so häufig auftretende Stagnation  (Stillstand der Leistung).

 

By Igor Dück

www.pt-igordueck.de

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen